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Gärten 

Die Meilemer Gärten bieten nicht nur Erholung für den Menschen, sondern sind auch wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Mit einer naturnahen Gestaltung lässt sich ein Garten gezielt in einen vielfältigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen verwandeln. 

Planung und Gestaltung 

• Einheimische Pflanzen verwenden: Nahrung und Lebensraum für Wildbienen, Schmetterlinge, Vögel und Kleinsäuger 

• Strukturvielfalt schaffen: Kombination aus Wildblumenwiese, Stauden, Hecken, Gehölzen und offenen Bodenstellen 

• Wasserstellen integrieren: Kleine Teiche oder Vogeltränke fördern Amphibien und Insekten 

• Unterschlupfmöglichkeiten bieten: Asthaufen, Totholz, Steinhaufen und Nisthilfen schaffen Rückzugsorte 

Pflege und Umgang 

• Verzicht auf Pestizide und Kunstdünger: Schützt Bodenleben und fördert natürliche Kreisläufe 

• Schonende Pflege: Rücksicht auf Brutzeiten, keine radikalen Rückschnitte im Frühling und Sommer 

• Schnittgut sinnvoll nutzen: Als Mulch oder Lebensraum für Kleintiere 

Wo Sie eine Gärtnerei mit einheimischen Wildstauden finden und wie Sie Ihren Garten naturnah gestalten können, erfahren Sie auf der Webseite des Naturnetz Pfannenstil.

Eine umfangreiche Sammlung an Merkblättern zu den Themen Wildbienen fördern, igelfreundlicher Garten oder Asthaufen anlegen finden Sie hier.

Hecken

Meilemer Hecken sind wertvolle Lebensräume für Vögel, Insekten und Kleinsäuger. Sie vernetzen naturnahe Flächen, schützen den Boden vor Erosion und tragen zur ökologischen Vielfalt bei. Für die Pflanzung sind einheimische, regionaltypische Sträucher und Bäume zu bevorzugen, da sie optimal an die Bedingungen angepasst sind. Dornensträucher bieten zudem besonders gute Nistplätze für Vögel. Die beste Pflanzzeit liegt in der Vegetationsruhe von November bis April. Auch die Pflege ist entscheidend: Hecken dürfen nur zwischen November und März geschnitten werden. 

Die Gemeinde Meilen hat an der Gabelung von Marktgasse und Hüniweg eine Musterhecke mit überwiegend einheimischen Pflanzen angelegt. Die Hecke dient als Anschauungsobjekt für naturnahe Gestaltung und ist mit Namensschildern versehen, damit Besucher die verschiedenen Sträucher und Bäume kennenlernen können. 

Weitere Informationen zur richtigen Pflanzung und Pflege von Hecken finden Sie auf der Webseite des Strickhof.