Schon früh begegnen Kinder Bildschirmen und Medieninhalten, die sie faszinieren und ihre Neugierde wecken. Das Gehirn von Kindern befindet sich aber noch in der Entwicklung, und sie können oft noch nicht zwischen Realität und Fantasie unterscheiden. Das führt dazu, dass sie Darstellungen in Filmen oder Games als real wahrnehmen und sich ängstigen können.

Durch die Nutzung digitaler Medien verharren Kinder oft in einer starren Position, und es werden lediglich Hör- und Sehsinn angesprochen. Bewegung, vielfältige Selbsterfahrungen und das Erleben und Erforschen der Umwelt mit allen Sinnen kommen zu kurz. Verschiedene Mechanismen in Games oder Apps führen ausserdem dazu, dass das Belohnungssystem im Gehirn der Kinder angeregt wird, sie immer mehr davon wollen und mit Frust reagieren können, wenn die Nutzung respektive der Konsum eingeschränkt werden. Mit digitalen Medien tauchen Kinder in andere Welten ein, die sehr immersiv sein und das Abschalten erschweren können.

Kinder von digitalen Medien fernzuhalten ist weder sinnvoll noch realistisch. Wie können Eltern und Bezugspersonen ihre Kinder angemessen und alterskonform im Umgang und der Nutzung unterstützen? Welche Regeln sind sinnvoll, um die Medienkompetenz der Kinder zu stärken?

Die Fachstelle Kinder und Familien der Gemeinde Meilen organisiert in Zusammenarbeit mit Samowar, der Jugendberatung und Suchtprävention des Bezirks Meilen, einen Elternabend zum Thema Auswirkungen von digitalen Medien auf Kleinkinder und Kinder.